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PVS Einblick

34 Ein Leben für die Kunst Gerd Schulze Man kann ihn nicht charakteristischer umschreiben: Gerd Schulze ist ein wandelndes Kreativbündel. Seit 1982 gehört er zum Team der PVS rhein-ruhr GmbH und hat dafür gesorgt, dass Farbenfreude in das nüchterne Bürogebäu- de in Mülheim an der Ruhr einzieht. Seine Idee, Künstlern Räumlichkeiten im Haus der PVS zur Verfügung zu stellen, war dem Umstand zu ver- danken, dass in den 70 und 80er Jahren Sichtbeton als „Nonplusultra“ der Innenarchitektur galt. Und die Wände in der Halle der PVS sind aus Sichtbeton, was er für wenig repräsentativ hielt und dem damaligen Geschäftsführer Dr. aus der Fünten vorschlug, das Entree mit Bildern Mülheimer Künstler zu beleben. „Er fand es mit Bildern einfach schöner“, erinnert sich Gerd Schulze, denn der Chef fragte ihn einmal, nachdem die alte Ausstellung abgebaut und die nächste noch nicht aufgebaut war, ob zwischen Ab- und Aufbau eine so lange Zeit (eine Woche) verstreichen müsse. Zunächst war angedacht, eine Aus- stellung pro Jahr zu organisieren. Der erste Künstler war schnell gefunden, der ersten Ausstellung stand nichts mehr im Wege. Es gab belegte Brote eines Mülheimer Bäckers, Sekt und Wasser. Die Presse wurde informiert und berichtete. Danach stand das Telefon nicht still, viele Menschen zeigten Interesse und wollten ebenfalls ausstellen. Interessant in diesem Zusammenhang war, dass die von Gerd Schulze ursprünglich ins Auge gefassten Mülheimer Künstler kein Interesse zeigten. Das ist übrigens bis heute so geblieben. Dennoch wurde nach der ersten Ausstellung klar, dass es auf gar keinen Fall bei einer Ausstellung im Jahr bleiben konnte – zu viele Interessenten! Also wurden zwei Ausstellungen pro Jahr beschlossen, aber auch das reichte nicht mehr. „Heute machen wir drei Ausstellungen pro Jahr mit mindestens zwei Künst- lern pro Ausstellung. Die Wartezeit für ausstellungswillige Künstler beträgt zurzeit ca. sieben bis acht Jahre. Die aktuelle Warteliste geht bis 2030!“, freut sich der Kurator und ergänzt: „Alle Künstler hatten Spaß an ihren Ausstellungen und haben das auch auf vielfältige Art gezeigt“. Seit gut 15 Jahren wird jede Veran- staltung auch musikalisch begleitet, was der Ausstellungseröffnung einen schwungvollen Rahmen gibt, der im Laufe der Zeit auch immer anspruchs- voller gestaltet wurde. So hat sich die Getränkeauswahl vergrößert; wurden ursprünglich Brote gereicht, gibt es seit einigen Jahren nun ein „flying buffet“. „Jetzt muss endlich erwähnt werden, dass dies alles ohne helfende Hände nicht möglich ist!“, interveniert Gerd Schulze und ergänzt: „Neben den eigenen Köchen, unserem lieben Wenzel Janitschek, der für den Auf- und Umbau zuständig ist, Christian Kusenberg, „der grauen Eminenz“ aus der Verwaltung, und den vielen Damen, die für einen reibungslosen Ablauf, die Beköstigung der Besucher und für die Bereitstellung der Getränke verantwortlich sind, ist eine Veranstal- tung in dieser Größenordnung nicht durchführbar“. Immerhin erwartet die PVS zu den Ausstellungseröffnungen zwischen 150 und 300 Personen. 1982 – 1984 Auszubildender als Bürokaufmann 1985 – 1993 Büroorganisator 1995 – 2002 stv. LeiterVertrieb und Marketing und Ausbilder 1984 Sachbearbeiter der Rechnungsabteilung 1993 – 1995 Sachbearbeiter Marketing- abteilung und Ausbilder 2003 – 2015 Leiter Service-Center Werdegang bei der PVS rhein-ruhr

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