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PVS Einblick

Autor Dr. Christine Winkler, Pressereferentin der PVS „Reisen heißt für mich Neues entdecken, Altes wiederfinden, erle- ben, spüren, riechen, schmecken und all diese Erfahrungen und das Wissen in mein alltägliches Leben mitzunehmen – und möglichst lange zu behalten.“ Interessant ist eine Wanderung von gut 10 km durch die geschwungenen Täler und Schluchten rund um den Rock. Man kommt dem Felsen sehr nah und erlebt Faszinierendes. Die Felsformationen sind sehr abwechs- lungsreich und man entdeckt nach jeder Ecke wieder Neues. Interessant an der Wanderung ist es, zu sehen wie unterschiedlich die Steinstruktur ist. Auf Bildern sieht man den Uluru meist von weiter weg, von Nahem sieht man, dass er viele Einbuchtungen und teils auch kleinere Höhlen hat. Wir stehen schon vor 4 Uhr auf, um rechtzeitig den Sonnenaufgang am Ayers Rock zu verfolgen, der wie jeden Tag ein wenig anders ist aber immer ein Erlebnis. Die Nacht war frisch und dementsprechend durchgefroren be- wundern wir den sich im zunehmenden Licht verändernden „heiligen“ Berg der Aborigines. Die Felsen erschienen in einer ganz anderen Farbe als am Tag zuvor und der Sonnenaufgang hat uns noch mehr beeindruckt als der Sonnenuntergang. Vom Ayers Rock fährt man weniger als eine Stunde, bis man die nächste Felsengruppe namens KataTjuta oder Olgas erreicht. Das ist eine faszinierende Gruppe von kuppelförmigen Bergen unterschiedlicher Größe und Höhe, die westlich des Ulurus eng beisammen- stehen. Hier nehmen wir uns Zeit für eine Wanderung im „Valley oft the Wind“. Der Weg windet sich durch die Schluchten, ermöglicht wundervolle Ausblicke auf die surrealen Felsen- dome und führt über unterschiedlicheTerrains. Der Weg lohnt sich! Wir konnten sogar Kängurus sehen. Und auch an dieser Bergkombination der Olgas ergab sich ein unglaubliches Farbenspiel der Natur. Die „versteinerten Riesen“ in der Abendsonne trugen auf unserem Rückflug dazu bei, diese Reise ins Outback unvergesslich zu machen. In dem Moment fiel mir der Lieblings- spruch des Reise-Journalisten Rolf Nöckel ein: „Das Leben wird nicht ge- messen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben“. ∑

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