PVS Einblick

30 Die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen verlangen von allen Beteiligten ein verstärktes Teamworking. Egal ob Klinikchef oder Praxisinhaber, Assistenz- arzt oder Pflegekraft – nur wenn das Team eingebunden ist, kann die Gruppe erfolgreiche Arbeit leisten. Die zunehmende Ökonomisierung und die Verdichtung der Arbeitsprozesse können gerade im Krankenhausbereich zu einer Schnittstellenproblematik führen, die nach neuen gemeinsamen Wegen im Miteinander in der Be- treuung der Patienten suchen lässt. In solch einer komplexen Organisa- tionsstruktur kommt dem Team eine immer wichtigere Bedeutung zu. Priv.-Doz.Dr.JürgenZumbéistDirektor der Klinik für Urologie und Ärztlicher Direktor des Klinikums Leverkusen und gleichzeitig geschäftsführendes Mitglied im Team der INOMA-Service GmbH in Wiehl, die ein Teamcoaching anbietet, das von qualifizierten und er- fahrenen Trainern, Coaches und Thera- peuten gemeinsam durchgeführt wird. Eine Win-win-Situation. Denn in seiner Klinikarbeit unterstützt ihn INOMA mit einem zielorientierten Konzept. PVS Einblick sprach mit Dr. Zumbé über seine Erfahrungen im Coaching. PVS Einblick: Warum Coaching? Dr. Zumbé: Der Gruppe oder dem Team in einer komplexen Organisations- struktur kommt eine immer wichtigere Bedeutung zu. Teamcoaching findet Berücksichtigung in der internen Pro- zesssteuerung und der Verbesserung der Prozessqualität. Es fördert und in- tegriert das Lernen und die persönliche Entwicklung in Arbeitsprozessen und hat größere Chancen in der erfolgrei- chen Umsetzung als die Ansätze, wel- che eigene Inszenierungen benötigen. Ein Team zu leiten heißt, ein Teilsystem der Organisation unter einer bestimm- ten Perspektive zu führen. Ohne Klä- rung der Leistung und Verantwortung, um die es geht, kann ein Team nicht optimal arbeiten. Durch regelmäßiges Coaching konnte die Betreuung der Patienten optimiert werden, und mein Team hat gelernt, individuelle Interes- Teamcoaching für die Gesundheitsbranche

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