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PVS Einblick

11 Dr. med. Wolf Unterberg hat seine Vorstandstätigkeit bei dem PVS Rhein- Ruhr/Berlin-Brandenburg e. V. beendet und sich auch aus seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des PVS Verbandes in Berlin vor dessen Jahreshauptversammlung zurückge- zogen. Das hätte er sich nicht träu- men lassen bei seinem Eintritt in den Verwaltungsrat 1989, dass ihn dieses Gremium über 25 Jahre, davon vier Jahre als 1. Vorsitzender, an sich binden würde. Sicher ist aber die Verbunden- heit zu einer Organisation über so viele Jahre ein Zeichen von Kontinuität, in der er sich als Interessensvertreter seines ärztlichen Berufsstandes stets gefordert sah. Als er in den Vorstand des PVS Rhein- Ruhr/Berlin-Brandenburg gewählt wurde, wähnte er sich eigentlich als Chefarzt der Inneren Klinik am St. Jo- sefs Krankenhaus in Hilden mit den fachlichen Schwerpunkten im Bereich der Gastroenterologie, Hämatologie und Kardiologie längst am Ziel seiner beruflichen Träume. Aber dann folgte noch diese Herausforderung der Vor- standsarbeit für die PVS während und als letzte Station eines langen Berufs- lebens. Das hieß für ihn, im Bereich der Gesundheitspolitik und -ökonomie noch einmal etwas völlig Neues zu beginnen. Und er durfte im Vorstand der PVS in einer Zeit mitarbeiten, die mit die span- nendste Zeit in der jüngeren Firmenge- schichte gewesen sein dürfte. Neue Aufgabenschwerpunkte und Herausforderungen waren mit der Vorstandstätigkeit verbunden: 1995 erfolgte die Gründung der PVS pria, durch die weitere Geschäftsfelder er- schlossen werden konnten. 1999 wurde das Bürogebäude in Mülheim erweitert, 2009 die Geschäftsstelle in Berlin an der Invalidenstraße trotz zahlreicher Widerstände neu errichtet. Im Dschungel der wechselnden Gesund- heitspolitik gelang eine strategische Neuausrichtung der PVS mit einem stabilitätsorientierten Profil. Nach personellem Wechsel in der Führungs- etage erlangte das Unternehmen unter der aktuellen Geschäftsführung wieder Selbstbewusstsein und die Mitarbeiter ein neues „Wir-Gefühl“. Seine jahrelange Nähe zur Berliner Politik auf der Verbandsebene hat ihn in der Behandlung der sogenannten politischen Fragen zu einem Akteur mit Weitblick gemacht, wobei es ihm nie um effektheischende Selbstdarstellung ging, sondern eine tief empfundene Verantwortung verlässlich Pate stand. Eine Unternehmenskultur, die von Offenheit, Fairness, Zusammenhalt und wechselseitigem Respekt gekennzeich- net ist, war Dr. Unterberg immer wich- tig. Und so hat er das Unternehmen zu einem Charakter mitgeprägt, der sich in vielerlei Hinsicht von der oft zitierten kühl distanzierten und berechnenden Ausrichtung mancher Wettbewerber als PVS-Familie unterscheidet. „Das Glück muss entlang des Weges gefunden werden und nicht an dessen Ende.“ Es war ein ausgedehnter Weg, ein Weg, dessen Etappen mit durchaus unterschiedlichen Schwierigkeitsgra- den in der PVS holding und im PVS Verband zu bewältigen waren. Es war ein Weg auch mit manchen Glücks- momenten. Diese zu registrieren, sie dankbar aufzunehmen und anzuerken- nen und aus ihnen zugleich neue Kraft zu schöpfen, ist kennzeichnend für Dr. Unterberg. Man spürt, dass er sich als Mitglied im Führungsgremium des PVS Verbandes in Berlin und der PVS holding, zu der er in den vergangenen sechs Jahren von Bern nach Mülheim an der Ruhr gependelt ist – sozusagen als Vorstand mit Migrationshintergrund – in diesem Hause und in Berlin immer wohlgefühlt hat. Wie es immer im Leben ist, wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. Und so wird Dr. Wolf Unterberg nun für neue Din- ge, beispiels- weise als ers- ter deutscher Präsident eines Rotary Clubs in der Schweiz, mehr Zeit finden. Er wird seinem Faible für interessante Reisen frönen, seiner Spontaneität freien Lauf lassen und auch daran arbeiten, sein Handicap beim Golf noch weiter zu verbessern oder die Freuden des „dolce far niente“ ergründen. Die PVS dankt Dr. Unterberg für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in all den Jahren. Sie gibt ihm allerbeste Wünsche mit auf seinen weiteren Weg und ist sich sicher, auch künftig wird Dr. Unterberg das Glück entlang des Weges zu finden wissen und dabei den Stunden der Gegenwart mehr Auf- merksamkeit schenken, als jenen der Vergangenheit und seinen Blick in die Zukunft richten. ∑ Fotos: © Dr. Wolf Unterberg Alles hat seine Zeit: Dr. med. Wolf Unterberg

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