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PVS Einblick - Praxis mit Zukunft

24 halten homöopathische Ärzte bessere Noten als nicht homöopathische Ärzte. Ausführliche Anamnese-Ge- spräche sind fester Bestandteil jeder homöopathischen Therapie. „Von Seiten der Patienten ist die Homöopa- thie im Gesundheitswesen etabliert“, erklärt Dr. Jörg Albrecht, zweiter Vorsitzender des Deutschen Zentral- vereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ). „Viele Patienten können sich kaum vorstellen, dass es mal anders war, und die Behandlung mit ärztlicher Homöopathie nicht von den Kassen getragen wurde“, so Albrecht. Die DZVhÄ-Managementgesellschaft halte aktuell mit zwei Drittel aller GKVn Homöopathie-Verträge, die eine rechtskonforme und angemessene Vergütung ihrer speziellen homöo- pathischen Arbeit biete. Die Verträge mit den GKVn werden seit 2007 durch den Dienstleister PVS pria GmbH abgerechnet. In der privatärztlichen Gebührenordnung (GOÄ) ist die Homöopathie seit 1996 fester Bestandteil (Abb. 1). Und wie verhält es sich mit der Zufriedenheit der Patienten in Bezug auf ihre Ärzte? „Vollkommen zufrie- den“ und „sehr zufrieden“ sind die Befragten deutlich häufiger mit ihren homöopathisch behandelnden Ärzten (Abb. 2). Die gleiche Tendenz zeigt sich bei der Frage nach dem Vertrauen zum Arzt (Abb. 3): Homöopathisch arbeitenden Ärzten bringen 90 % der Befragten sehr großes oder großes Vertrauen entgegen, aber nur 75 und rund 80 % den nicht homöopathisch behandelnden Ärzten. Möglicherweise führen die positiven Eindrücke beim Arzt-Patienten-Kontakt dazu, dass die Zufriedenheit mit homöopathi- schen Ärzten größer ist als mit nicht homöopathischen Ärzten. Berücksich- tigt man bei den Analysen Alter und Geschlecht, bleiben die Unterschiede zwischen den Arztgruppen ebenfalls signifikant (Abb. 2 u. 3). Homöopathie: „Weil anderswo keine Besserung erzielt wurde“ Der Gesundheitsmonitor 2014 der Bertelsmann Stiftung zeigt nicht nur, dass homöopathischen Ärzten von Patienten ein größeres Vertrauen entgegengebracht wird als ihren konventionell arbeitenden Kollegen. Vielmehr bestätigt die Studie auch eine zentrale Erfahrung, die homöo- pathische Ärzte bei ihrer alltäglichen Arbeit machen: Homöopathie hilft bei chronischen Erkrankungen. Und die Zahl chronisch Kranker und multimor- bider Patienten steigt in Deutschland analog zum demografischen Wandel stetig. Laut Gesundheitsmonitor gaben 43 % der befragten Patienten homöopathischer Ärzte explizit an, dass eine chronische Erkrankung der Anlass für den Arztbesuch und die homöopathische Behand- lung sei. Als häufigstes Motiv nannten die Homöopathie- Patienten, „dass anderswo kei- ne Besserung erzielt worden war“ (49 %). Obwohl der prozentuale Anteil der chronisch kranken Patienten in der Homöopathie-Gruppe (43 %) deutlich höher lag als bei der Vergleichsgruppe ohne homöopathische Behandlung (26 %), besserten sich bei mehr als Abbildung 2: Zufriedenheit mit dem Arzt Quelle: Gesundheitsmonitor 2014 (www.gesundheitsmonitor.de) Abbildung 3: Vertrauen zum Arzt Quelle: Gesundheitsmonitor 2014 (www.gesundheitsmonitor.de)

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