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PVS Einblick - Reisebericht

22 Lima in Peru endete der erste Teil unserer Expedition. In der Erdmitte Von Callao aus erreichten wir Salaverry in Peru, wo im Mochica-Tal Sonnen- und Mondtempel besuchenswert sind. Vor 2.000 Jahren fanden in diesem Zeremonienzentrum der Mochekultur noch Menschen- opfer statt – oh wie gruselig. Da war ein Stopp in der spanisch geprägten Kolonialstadt Trujillo, der viertgröß- ten Stadt Perus, schon anheimelnder. Dann erreichen wir die Isla de la Plata vor der Küste Ecuadors, auch die kleinen Galapagos genannt wegen der vielen Blaufuß- und Maskentölpel, den Truthahngeiern und Fregattvögeln. Bei der nassen Anlandung begrüßte uns eine Vielzahl von Wasserschildkröten, eine davon landete als Foto auf dem Schiff im Schaukasten der Rezeption – als unser Starfoto. In Manta besuchten wir die einfach le- benden Bewohner bei der Herstellung von Panamahütten und Knöpfen aus Elfenbeinnüssen. Dann überfuhren wir eine hell erleuchtete Linie mitten im Meer – den Äquator; wir wurden von Neptun in sein Reich aufgenommen, feucht fröhlich als „Streifenrobbe“ und „Plattfisch“. Schiff ahoi und auf zum Golf von San Miguel; mit den Zodiacs ging es hier zu den Embera- Indianern mit ungewissen Abenteuern im Darien-Dschungel. Zwischen den Meeren Der Panama-Kanal bleibt uns in Erinnerung, ca. 30.000 € wurden vor der Durchfahrt kassiert, ehe wir die Stahlbogen des Puente de las Americas passierten. Dann hinein in die Miraflores-Schleusen, enge Kammern, in denen die Ozeanriesen mittels elektrischer Lokomotiven in der Mitte gehalten werden, ehe wir den Miraflores-See erreichten. Drü- ckende Schwüle und stechende Sonne begleiteten uns, zahlreiche Insekten warteten auf einen Tropfen Blut. Die San Pedro-Schleuse hob unser kleines Schiff noch 10 m in die Höhe in den Gail- lard Cut. Vorbei an steilen Felswänden gelangten wir in den Gatunsee, in dem zahlrei- che Frachter auf die Weiter- fahrt warteten. 26 m wurden wir in drei Schleusen abge- senkt, ehe wir das Niveau der karibischen Küste erreichten. Der letzte Teil der Fahrt führte uns entlang von Mangrovenwäldern in den Hafen von Cristobal und auf die splitterkleinen San-Blas-Inseln im türkisblauen Meer. Dann steuerten wir eine der schöns- ten Kolonialstädte Südamerikas an: Cartagena in Kolumbien. Nach einer spektakulären Expedition mit den Zodiacs auf dem Orinoko führte uns der Seeweg wieder zurück nach Brasilien, wo wir in Belem an Land gingen. ∑ „Auf einer Expeditionsreise mit dem Schiff fühlt man sich wie in einem komfortablen Hotel auf dem Meer, in dem man jeden Tag an einem neuen Ort aufwacht. Die Expeditionsziele liegen weit weg vom Ver- trauten und doch fühlt man sich im kleinen Kreis von maximal 155 mitreisenden Gästen geborgen.“ Dr. Christine Winkler, Pressereferentin der PVS Fotos:©Dr.WolfUnterberg Autor

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